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Ausrüstung, Infoquellen und Tipps:

Kurze Tage, wechselhaftes Wetter: Tourenplanung im Herbst

von Theresa Aigner Erstellt am 28. September 2022Aktualisiert am 26. September 2023

für Outdoor-Begeisterte für Naturfreund*innen für kleine & große Entdecker*innen für Kraxler*innen für Wissenshungrige

Eine ordentliche Tourenplanung ist die wichtigste Voraussetzung für eine schöne und sichere Wanderung. Das gilt zu jeder Jahreszeit - insbesondere im Herbst, wenn die Tage kürzer und die Verhältnisse abwechslungsreicher bzw. schwieriger werden. Die wichtigsten Tipps für alle, die ihren Wander-Herbst am Wilden Kaiser genießen wollen.

Plakativer als im September 2022 geht es eigentlich nicht: Gerade war noch Sommer – und von einem Tag auf den anderen waren die Gipfel des Wilden Kaisers weiß! Im Grunde waren es nicht nur die Gipfel, es hat Mitte September weit herunter geschneit und plötzlich dachte man eher an Skitouren denn ans Wandern. Dass das auch völlig veränderte Bedingungen fürs Bergsteigen mit sich bringt sollte spätestens bei der Tourenplanung beachtet werden. Denn gerade im Herbst kann von hochsommerlichen Temperaturen, Sonnenschein und atemberaubender Fernsicht bis hin zu Nebel, Regen, Schnee und eiskalten Temperaturen alles passieren. Deshalb gilt es bei der Vorbereitung auf die Bergtour im Herbst allerhand zu beachten – dieser Artikel soll einen Überblick geben.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Ziel & Route den Verhältnissen vor Ort anpassen!
  • Wetterbericht & Verhältnisse vor Ort checken!
  • Touren an kurze Tageslänge und eigene Kondition anpassen!
  • Warme und Wechselkleidung einpacken!
  • Seriöse Quellen zur Planung nutzen!
  • Bei Unsicherheit mit Berg- oder Wanderführer*in gehen!

Wahl von Ziel und Route

© Mathäus Gartner

Im Herbst kann es mit dem Wetter sehr schnell in die eine oder andere Richtung gehen, daher ist es notwendig, sich genau zu überlegen, welches Ziel und welche Routen zu den aktuellen Bedingungen passen. Wenn es am Vortag bis in tiefe Lagen geschneit hat, werde ich mir bestimmt nicht den höchsten oder überhaupt einen Gipfel am Wilden Kaiser als Ziel meiner Wanderung aussuchen. Viel mehr werde ich darauf achten, dass ich unter der Schneefallgrenze bleibe (denn sobald der Schnee da ist, ist der Weg nicht mehr zu sehen) und im Idealfall eine Route mit Einkehrmöglichkeit auswähle, sodass ich mich, wenn die Finger klamm und die Zehen kalt werden, einfach bei Tee und Jause in der Hütte aufwärmen kann. Welche Hütten noch bzw. wie lange im Herbst geöffnet haben, könnt ihr in diesem Blogbeitrag nachlesen!

Aber wie weiß ich, ob meine Tour diesen Kriterien entspricht? Ich werde als erstes den Wetterbericht checken (dazu im nächsten Absatz mehr) und schauen, wie das Wetter am Tag meiner geplanten Tour werden soll. Aber auch die Tage davor sind relevant… Hat es schon geschneit? Wenn ja, wie weit herunter? Oder hat es sehr viel geregnet? (Anm: Auch viel bzw. starker Regen verändert die Bedingungen in den Bergen: Es wird gatschig, rutschig, insbesondere auf Wurzeln und in felsigen Passagen, Steinschlag wird begünstigt.) Kurzum: Auch Nässe muss in der Tourenplanung unbedingt beachtet werden, nach regenintensiven Tagen lieber einfache Wanderungen machen und für die ausgesetzte Kletterei oder den anspruchsvollen Klettersteig, die Felsen lieber noch einen oder mehrere Tage trocknen lassen, je nach Route.

Dann schaue ich natürlich, wie hoch führt mich meine Tour? Kleiner Tipp: In der Publikation „Routen & Touren“ vom Tourismusverband Wilder Kaiser (erhältlich in den Infobüros in Ellmau, Going, Scheffau und Söll und natürlich auch online!), sind sämtliche Wanderungen schon von vornherein nach Schwierigkeit geordnet. Insofern lautet unser erster Tipp: Bei schwierigen oder gar winterlichen Verhältnissen, eine Tour aus der Kategorie „leicht“ auswählen. Gleichzeitig ist bei jeder Tour der höchste Punkt angegeben. Hat es also laut Wetterbericht auf bis zu 1.000 Meter herunter geschneit, werde ich mir eine Tour aussuchen, deren höchster Punkt unter 1.000 Meter liegt. Und wie eingangs schon erwähnt: Auch die Info, ob es eine Einkehrmöglichkeit gibt, ist in der Broschüre „Routen und Touren“ zu finden. Dazu noch eine Text-Beschreibung, ein Kartenausschnitt und Angaben zu Länge und zu absolvierenden Höhenmetern helfen, die Tour einzuordnen und sich zu überlegen, ob sie für die aktuellen Verhältnisse und vor allem auch die aktuelle Tageslänge – dazu gibt’s im übernächsten Absatz noch ausführlichere Infos - passend ist.

Wetter & Verhältnisse im Herbst: Alles ist möglich!

© Stefan Leitner

Wie im vorhergehenden Abschnitt schon erwähnt, ist das Wetter und die dadurch vorherrschenden Verhältnisse, eines der zentralen Kriterien für meine Tourenwahl. Der erste und einfachste Schritt ist: Einfach direkt vom Tal aus auf den Berg und die Gipfel schauen. Liegt da oben schon Schnee? Wenn ja, wie weit herunter? Oder haben wir warme Temperaturen, herbstliche Farben und schneefreie Gipfel? Dann steht auch einer Gipfeltour nichts im Wege – außer natürlich die kürzere Tageslänge! Aber dazu im nächsten Absatz noch mehr.

Wer also seine Tourenplanung startet, schaut zuerst einmal den Berg an, dann in den Wetterbericht. (Kleiner Tipp am Rande: Wer etwa schon zuhause mit der Tourenplanung beginnt, weil man gleich am ersten Urlaubstag die Gipfeltour angehen möchte oder auch wissen will, welches Gewand und welche Ausstattung man einpacken sollte und nicht die Möglichkeit hat, einfach mal einen Blick auf die Kaiser-Gipfel zu werfen: Webcams sind eine ideale Gelegenheit sich einen Eindruck von den allgemeinen Bedingungen zu machen – denn hier sehe ich auf jeden Fall, ob schon Schnee liegt… Dazu unter dem Punkt „Infoquellen“ noch mehr.)

Ansonsten muss man kein*e Meteorolog*in sein, um die Bedingungen einzuschätzen: Der Blick in einen oder mehrere klassische Wetterberichte reicht in den meisten Fällen. Viele Anbieter in Österreich haben ja meistens neben den Bundesländern mit ihren jeweiligen Hauptstädten bzw. bis hinunter auf Bezirks- und Gemeindeebene auch noch den Punkt „Bergwetter“ im Angebot – insbesondere natürlich in den westlichen Bundesländern, wo es viele Berge gibt. Denn oben am Berg ist das Wetter anders, als im Tal: Es ist in den meisten Fällen kühler als unten, hinzu kommt Wind – der die gefühlte Temperatur gleich noch mal ein paar Grad hinunter treiben kann. Hat es also am Gipfel 0 Grad Celsius und starken Wind, wird sich das nach einigen Minusgraden anfühlen. Genau diese Informationen bekommt man aus dem „Bergwetter“. Die wichtigsten Wetterdienste und Apps in Österreich:

ZAMG: Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik wurde 1851 gegründet und ist der staatliche meteorologische und geophysikalische Dienst Österreichs. Ein Großteil der Österreichischen Medien wird von der ZAMG mit Daten beliefert bzw. informieren sich die Expert*innen der Wetterdienste bei den von der ZAMG aufbereiteten Modelle, Karten und Daten. Die Website mit den „Basis-Informationen“ und auch einigen Modellen (zb. Regen, Gewitter, Klima, etc.) zum Wetter ist darüber hinaus auf der Website für alle zugänglich. Auch dort gibt es einen Punkt Bergwetter, wo für die kommenden zwei Tage Auskunft gegeben wird.

Nachrichtenplattformen: Konsument*innenfreundlich aufbereitete Informationen finden sich natürlich auf diversen Nachrichtenplattformen, die meistgenutzten seriösen Newschannels in Österreich bzw relevantesten für Tirol:

www.wetter.orf.at/tirol
www.tt.com/wetter

Weitere Plattformen
www.bergfex.at
www.windy.com
www.meteoblue.com


Lawinenwarndienst: Wenn es im Herbst schon in einem Ausmaß schneit, dass eine angespannte Schnee- und Lawinensituation vorherrscht, kann es durchaus sein, dass auf der Seite lawinen.report bereits einen Lawinenlagebericht oder einen Blogeintrag gibt, der Aufschluss über aktuelle Gefahren gibt. Insbesondere Gleitschneerutsche und -lawinen können auch schon im Herbst vorkommen, wenn viel Schnee auf steile grasige/rutschige Hänge fällt.

Kurze Tageslänge: Touren entsprechend planen

© Manuel Bialucha

Wie schon mehrfach in den vorhergehenden Abschnitten angesprochen, ist die immer kürzer werdende Tageslänge eine der größten Limitationen für herbstliche Bergtouren. Denn es macht einen großen Unterschied, ob man bereits um 5.00 Uhr bei Helligkeit startet und dann bis nach 21 Uhr Licht hat – oder ob die Sonne erst nach 7.00 Uhr aufgeht und es bereits um 19 Uhr dunkel ist… Und das geht im Herbst rasant dahin: Aktuell, also Ende September, geht die Sonne jeden Tag vier Minuten früher unter. Es lohnt sich also, am Vortag der Tour auch zu prüfen, für welche Uhrzeit Sonnenauf- und untergang angesagt sind. Und Achtung, nicht vergessen: Die Zeitumstellung am 30. Oktober lässt die Sonne gleich noch mal eine Stunde früher untergehen!

Dementsprechend weniger Zeit hat man für die Tour zur Verfügung – insofern sind die großen Überschreitungen bzw. Runden doch etwas für die langen Tage im Sommer, überschaubare Panoramatouren mit viel (farbenfrohem) Wald und guter Aus- bzw. Fernsicht genau das Richtige für den Herbst.

Deshalb ist es insbesondere im Herbst von großer Bedeutung, ehrlich mit sich selbst zu sein, wenn es um Kondition und Ausdauer geht und nur solche Touren bzw. Distanzen/Höhenmeter auszuwählen, wo man sich 100 Prozent sicher ist, dass die Kraft für die vorhandene Zeit ausreicht. Denn wenn es einmal dunkel wird und man sich noch oben am Berg befindet, kann es sehr schnell sehr unangenehm und vor allem extrem gefährlich werden. Und niemand möchte in die Situation kommen, die Bergrettung rufen oder gar am Berg übernachten zu müssen. Denn auch das kann passieren, wenn es dunkel wird und auch noch das Wetter umschlägt. Wir wollen hier keineswegs Horror-Szenarien ausmalen – aber genau das sind die Gefahren, die einem bewusst sein müssen, wenn man sich ins alpine Gelände begibt. Und am besten einordnen und minimieren lassen sich die Gefahren nun mal durch genaue Tourenplanung.

Heiß, kalt, Schnee: Was ziehe ich an?

© Carmen Huter

Hat man einmal Ziel und Route gewählt, geht’s ans Rucksack packen. Und da sollte man im Herbst lieber auf Nummer sicher gehen und eine Schicht mehr einpacken. Wie gesagt: Auch wenn es im Tal noch „OK“ ist in der dünnen Jacke – oben am Berg ist es das ziemlich sicher nicht. Dort wird man durchaus eine Schicht mehr oder schon die Daunenjacke brauchen. Auch eine windabweisende Schicht ist wichtig, denn sie isoliert und nimmt so auch einen Teil der Kälte weg. Weil es aber bergauf in der Sonne durchaus warm und zum Schwitzen werden kann, ist ein trockenes Wechselgewand umso wichtiger. Denn genauso warm es in der Sonne ist, so kalt ist es im Schatten und wenn man erst einmal verschwitzt und kalt ist, wird einem nicht mehr warm.

Daher lautet unser Tipp: Zwiebelprinzip bei der Kleidung (also Schichtenweise an- und ausziehen) und sofort etwas trockenes anziehen, wenn die schweißtreibende Anstrengungen – also meistens der Weg hinauf – hinter einem liegt. Ein wärmender Tee in der Thermoskanne kann an so manchem Herbsttag außerdem wesentlich besser sein, als ein kühles Wasser in der Flasche, also auch bei der Verpflegung die Temperaturen mitbedenken. Haube (Mütze), Stirnband und Handschuhe sollten auch auf jeden Fall in den Rucksack – spätestens, wenn der Wind um die Ohren pfeift und die klammen Finger die Wanderstöcke kaum mehr halten können, wird man extrem froh darüber sein.

Infoquellen

Wie inzwischen mehrfach erwähnt, ist ordentliche Tourenplanung und damit ordentliche Information im Vorfeld das Um und Auf von Sicherheit am Berg. Die meisten Einsätze der Bergrettung könnten dadurch vermieden werden. Daher wollen wir an dieser Stelle noch einmal kurz zusammenfassen, wo und wie man sich am besten informiert.

Das Internet

Es ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits finden sich auch zum Thema „Bergsport“ oder „Tourentipps“ genauso viele unseriöse bzw. schlechte Seiten, wie zu allen anderen Themen, andererseits bietet es natürlich viele Möglichkeiten sich aktuell und umfassend zu informieren. Daher lohnt es sich zu wissen, welchen Seiten man trauen kann. Zum Thema Wetter haben wir bereits Auskunft gegeben, hier noch ein paar Links, die für die Tourenplanung rund um den Wilden Kaiser von Bedeutung sind.

www.wilderkaiser.info: Auf der offiziellen Seite des Tourismusverbands Wilder Kaiser finden sich im Grunde alle Infos bzw. Links, die Menschen, die hier wandern wollen, brauchen:

Routen & Touren
Informationen zur Sicherheit am Berg
Webcams (Diese befinden sich zwar alle „gegenüber“ vom Wilden Kaiser, also bei den Bergstationen der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental, aber genau deshalb sind sie bestens dazu geeignet um sich über Schnee- und Lichtverhältnisse auch aus der Ferne zu informieren)

www.alpenvereinaktiv.com: Das Online-Portal des österreichischen Alpenvereins. Hier findest du nicht nur Tourenvorschläge, sondern vor allem auch Wanderkarten. Für alle, die in Österreich wandern gehen, ist die App die ebenfalls alpenvereinaktiv.com heißt, quasi Pflichtausrüstung am Handy.

Apropos Pflichtausrüstung am Handy: Wer in Tirol (oder Bayern oder Südtirol, auch dort funktioniert die APP inzwischen) wandern geht, sollte sich unbedingt die SOS-EU-ALP App der Leitstelle Tirol herunter laden – sie erleichtert es im Notfall Kontakt mit der Leitstelle aufzunehmen und dann von dieser mittels GPS-Daten lokalisiert zu werden. Hier geht’s zur App (für iPhone und Android).

TIPP für alle Online-Infos: Egal ob ich die Tourenbeschreibung auf wilderkaiser.info oder bei meiner liebsten Wanderblogger*in entdeckt habe – wenn ich unterwegs kein Internet mehr habe, habe ich auch plötzlich keine Tourenbeschreibung mehr. Daher: Immer Screenshot von den wichtigsten Infos/Kartenausschnitten machen, dann kann ich sie auch offline noch sehen. Eine andere Möglichkeit ist natürlich auch, sich die GPS-Daten zur gewählten Tour herunter zu laden um sie dann offline am Handy oder auf der Uhr verwenden zu können. Ebenfalls nützlich sind Screenshots bei einzelnen Buchseiten, wenn man die Tour in einem 500 Seiten starken Wälzer entdeckt hat… Apropos alte Wälzer – auch diese sollen keinesfalls unerwähnt bleiben!

Analoge Quellen & Literatur

Und weil das Internet ja auch Vieles enorm erleichtert hat, vergessen viele, dass es auch noch wichtige, analoge Tools zur Tourenplanung gibt – die man keineswegs außer Acht lassen sollte! Da wäre zum einen natürlich das gute, alte Buch. Sei es ein Wander- oder Kletterführer, die Informationen inklusive Beschreibungen und Kartenausschnitten schwarz auf weiß gedruckt in Händen zu halten, ist einfach immer noch unschlagbar. Denn hier ist egal ob der Akku ausgeht (da hilft dann natürlich auch der Screenshot nix mehr) oder der Empfang nicht mehr reicht, um die Online-Tourenbeschreibung noch mal aufzurufen – die Infos sind da. Wichtige Literatur für den Bergsport am Wilden Kaiser:

• Wanderführer
• Kletterführer
• Kartenmaterial

Ganz ohne werblichen Hintergedanken: All diese Bücher kann man natürlich auch bei Amazon und Co finden, wir möchten euch aber lieber den österreichischen Fachbetrieb für Reise- und vor allem Outdoorliteratur empfehlen, nachdem auch Online-Versand (auch außerhalb Österreichs) angeboten wird. Und zwar handelt es sich dabei um „freytag & berndt“, ein österreichisches Traditionsunternehmen, dessen Wurzeln und Expertise im Bereich Kartografie bis ins Jahr 1770 zurückreichen und heute sowohl online als auch in hochspezialisierten Buchhandlungen in Wien, Regensburg und Nürnberg vor allem Reise-, Wander-, Berg- und Outdoorführer anbietet. Ein heißer Tipp für alle, die in Vorbereitung ihres Urlaubs gerne schmökern und was „in der Hand“ haben. Hier das Angebot zum Thema „Wilder Kaiser“ bei freytag & berndt - vom Wander- und Kletterführer über Bildbände bis hin zum Kartenmaterial.

Fragen kost' nix!

Gastgeber*in: Sie sind das ganze Jahr vor Ort und kennen die Region wie ihre Westentasche. Wer sich also nicht ganz sicher ist, wie aktuelle Bedingungen sind oder wer wissen will, wie das Wetter der vergangenen Tage war, fragt als erste seinen/ihre Gastgeber*in. Für den Fall, dass sie euch nicht persönlich weiterhelfen können, wissen sie aber auf jeden Fall, wen ihr fragen könnt.

TVB Mitarbeiter*innen und Wanderführer*innen: Dazu zählen dann im nächsten Schritt auf jeden Fall die Mitarbeiter*innen in den Infobüros des Tourismusverbands in den vier Kaiser-Orten – sie wissen meist sehr genau, welche Wanderungen/Touren zu den aktuellen Verhältnissen passen, ob Wege gesperrt sind und ob die Hütte(n) entlang der Tour noch geöffnet haben. Beim Tourismusverband arbeiten in allen vier Orten auch zahlreiche Wanderführer*innen, die meistens bestens über aktuelle Verhältnisse auf den Wanderwegen informiert sind, nachdem sie selbst mit Gruppen dort unterwegs sind.

Lokale Bergführer*innen: Wer sich vor allem für aktuelle Verhältnisse bei bestimmten Kletter(steig)- und Gipfeltouren interessiert kann sich auch bei den lokalen Bergführer*innen erkundigen.

Tourenplanung dem/der Bergführer*in überlassen

© Stefan Leitner

Beim Erkundigen muss es nicht bleiben… Denn für alle, die sich nach all den Informationen zur Tourenplanung denken, dass er/sie dem nicht gewachsen sind oder auch „Puh, das ist eigentlich schon ganz schön viel Arbeit und ich wollte meinen Urlaub bzw. meine Bergtour ja ausschließlich genießen!“ haben wir einen guten Tipp: Am besten mit einem/einer Bergführer*in oder eine*r Wanderführer*in gehen – dann übernehmen diese Profis die Tourenplanung für euch und ihr könnt euch ausschließlich aufs Gehen und Genießen konzentrieren. (Und wer sich an dieser Stelle nicht sicher ist, ob ihr für eure geplante Tour Berg- oder Wanderführer*in braucht - hier könnt ihr nachlesen, was der Unterschied ist.)

Theresa Aigner

Als gelernte Journalistin freut sich die nunmehrige Presse-Verantwortliche der Region Wilder Kaiser immer, wenn sie einen Beitrag für unseren Blog gestalten darf. Egal ob Bergsport, Kulinarik, Politik oder Kultur – diese Frau hat zu jedem Thema tausend Fragen und stellt sie schon mal in einer Geschwindigkeit, dass ihren Gesprächspartner*innen hören und sehen vergeht. Nur gut, dass Theresa die vielen Gespräche mit interessanten Menschen aus der Region am liebsten schriftlich dokumentiert – und hier genug Platz zum Teilen hat.

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1 Kommentar(e)

Maria Mettermann maria.mettermann@gmail.com

26.08.2023 - 12:03 Uhr

Danke für die Tipps auf das Wetter zu achten. Man wird aber bestimmt dennoch mal nass. Da ist es wichtig, dass auf den Hütten genug Brennmaterial für den Ofen da ist. Aber gut, dass es Möglich ist Hochwertige Kraftstoffe zu kaufen.

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