© Emanuel Adensam
Vom Essen bis zum perfekten "Anfeuer-Spot"

Tour de Tirol: Wissenswertes rund ums Rennwochenende

von Theresa Aigner Erstellt am 03. Oktober 2021Aktualisiert am 03. Oktober 2023

für Outdoor-Begeisterte

Von 6. bis 8. Oktober ist es soweit: Die Tour de Tirol in Söll lockt zahlreiche Läufer*innen zum Wilden Kaiser. Wo man am besten zuschauen kann und was man als Starter*in unbedingt wissen sollte, lest ihr hier.

Die 17. Tour de Tirol in Söll

© Felbert/Reiter

Jetzt wird’s ernst – die 17. Tour de Tirol steht vor der Tür! Der Klassiker unter den Laufveranstaltungen verwandelt den Kaiser-Ort Söll für ein ganzes Wochenende zum Lauf-Hotspot. Ob man selbst mitläuft, seine Liebsten anfeuert oder einfach Aussicht und Stimmung genießen will – alle dürfen sich auf ein Wochenende mit sportlichen und emotionalen Highlights freuen. Wie gewohnt stehen bei der Tour de Tirol drei Bewerbe am Programm, aus denen sich die Gesamtwertung ergibt. Man kann aber natürlich auch nur an einem Rennen teilnehmen – ganz nach persönlichem Geschmack und Fitness.

Die Bewerbe der Tour de Tirol Gesamtwertung

  • Der Söller 10er am Freitag Abend
  • Der Kaisermarathon am Samstag
  • Der Pölventrail am Sonntag

Der wichtigste Tipp zuerst: Wer Zuschauen bzw. Anfeuern will, positioniert am besten nicht beim Start, sondern entlang der Rennstrecke. Dabei kann man nicht nur die Aussicht genießen und sieht immer wieder Läufer*innen verbei kommen, sondern sich die Wartezeit auch mit einer Einkehr auf die Hütte verkürzen. (Dazu weiter unten mehr.)

Freitag: Zuschauen beim Söller 10er

© Emanuel Adensam

Wer die Teilnehmer*innen beim Söller 10er anfeuern möchte, sollte jedenfalls pünktlich erscheinen, denn im Gegensatz zu den Bewerben am Samstag sind 10 Kilometer schnell absolviert, die schnellsten Läufer*innen werden es um die 30 Minuten schaffen. So startet der Bewerb um 17.30 Uhr im Startbereich im Dorfzentrum. Unser Tipp zum Zuschauen: Am besten ab 17.30 Uhr beim Franzlhof auf die Teilnehmer*innen warten, dort müssen sie einen kleinen Anstieg absolvieren und freuen sich dementsprechend über zusätzliche Motivation durch anfeuerndes Publikum. Die Zuseher*innen hingegen können sich die Wartezeit mit Speis und Trank oder gar einer Partie Minigolf verkürzen.

Samstag: Mit der Bergbahn zum Anfeuern

© SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental Marketing GmbH

Wer den Kaisermarathon am Samstag live miterleben und die Läufer*innen anfeuern will, tut das am besten entlang der Rennstrecke. Und nachdem der Marathon über 42 Kilometer geht, gibt’s dazu genug Gelegenheit. Dabei kann man natürlich selbst hinauf wandern – oder auch mit der Bergbahn fahren. So kann wirklich die ganze Familie den Tag miterleben. Die Hexenwassergondel bringt euch direkt nach Hochsöll, wo man die Läufer*innen zuerst beim Hexenwasser anfeuern kann, um dann noch mit der zweiten Gondel ganz hinauf auf die Hohe Salve zu fahren, wo all jene die am Kaisermarathon teilnehmen, das Ziel erreicht haben.

Samstag: Die besten "Anfeuer-Spots" entlang der Strecke

© Emanuel Adensam

Nachdem die Teilnehmer*innen des Kaisermarathons weite Strecken zurück legen, gibt’s auch für die Zuschauer*innen viele Möglichkeiten, sie zu erwischen. Spoiler: Wer sich wandernd entlang dieser Wettbewerbs-Strecke bewegt, genießt nicht nur den perfekten Ausblick auf die vorbei kommenden Läufer*innen – sondern auch auf die umliegende Bergwelt, allen voran den Wilden Kaiser, der von „gegenüber“ über den Lauf wacht…

Die Strecke des Kaisermarathons führt zuerst zum Alpenschlössl in Söll, zurück ins Ortszentrum und von da durch die SkiWelt Scheffau bis zur Rübezahlalm in Ellmau. Dort führt der Weg weiter zum Panoramarestaurant Bergkaiser, danach zur Tanzbodenalm und von dort über Jochstub’n- und Filzalmsee zum Hexenwasser in Hochsöll. Dort wartet dann „nur noch“ der letzte und wohl zehrendste Anstieg – hinauf ins Ziel auf der Hohen Salve. Wer am Samstag nicht am Trockenen sitzen will, während er/sie darauf wartet, dass die Liebsten endlich vorbeilaufen, positioniert sich am besten bei einer der Hütten, die entlang der Rennstrecke liegen. Dafür empfehlen sich zwei Hütten und die Gipfelalm Hohe Salve ganz besonders.

Die Rübezahlalm in Ellmau

  • Durchlaufzeit Kaisermarathon: ab ca. 10.25 Uhr bis 12.00 (Cut-Off Zeit)

Die Tanzbodenalm in Scheffau

  • Durchlaufzeit Kaisermarathon: ab ca. 10.55 bis 13.00 (Cut-Off Zeit)

Ziel Hohe Salve

  • Kaisermarathon: ab ca. 12.20 Uhr – Zielschluss: 16.00

Sonntag: Zuschauen beim Pölven Trail

© Emanuel Adensam

Anders als die Bewerbe am Samstag führt der Pölven Trail nicht über jene Hänge und Gipfel wo im Winter die Skifahrer*innen die Pisten hinunter sausen, sondern – wie der Name schon vermuten lässt – einmal rund um den gegenüber der SkiWelt liegenden Pölven. Start ist um 09.00 Uhr wie bei allen Bewerben im Söller Dorfzentrum, danach geht’s „gegen den Uhrzeigersinn“, also zuerst Richtung Osten, um den Pölven. Dementsprechend können sich alle, die Anfeuern wollen, entlang dieser Runde positionieren, zum Beispeil am Sunnseitweg in Söll. Wer anfeuern, aber auch selbst ein paar Höhenmeter zurück legen will, könnte sich etwa am Juffinger Jöchl positionieren – das ist der höchste Punkt, an dem die Pölven Trail Starter*innen vorbei kommen. (In der Nähe befindet sich hier glücklicherweise auch das Alpengasthaus Stallhäusl, falls jemand vom Anstieg oder vom Warten hungrig bzw. durstig geworden ist…) Für die Teilnehmer*innen geht’s ohne Einkehr steil bergab Richtung Gasthof Badhaus, dann wieder den Sunnseitweg entlang, vorbei am Alpenschlössl bis zum Landhaus Strasser, von dort noch vorbei am Franzlhof und nach 500 Metern ist dann das Ziel in Söll nach insgesamt 23 Kilometern erreicht.

Sonntag: Zuschauen beim Kinderlauf

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Während viele den Kaisermarathon für das Highlight der Tour de Tirol halten, wissen Insider*innen, dass das nicht ganz richtig ist. Das heimliche Highlight der Tour de Tirol ist der Kinderlauf am Sonntag! Nicht umsonst trainieren vom Kindergarten bis zur Volksschule die Schüler*innen der Region für ihren großen Tag bei der Tour de Tirol. Ab 9.15 Uhr gehts los, je nach Altersklasse werden ein oder mehrere Runden gelaufen.

Wohin nach dem Rennen?

© Felbert/Reiter

Wenn der anstrengende Teil des Tages geschafft ist, freuen sich alle auf die wichtigste Belohnung: Das Essen! Insofern werden sich die weniger ortskundigen Teilnehmer*innen folgende Frage stellen: Und wohin gehen wir jetzt was essen? In Söll dürfte es kein Problem sein eine Antwort auf diese Frage zu finden, denn hier gibt es ein kulinarisches Angebot der Extraklasse. Ob traditionelle Tiroler Schmankerl, Burger oder doch lieber Pizza - es ist definitiv für jeden Geschmack etwas dabei. Wer sich online einen Überblick verschaffen möchte, hier entlang!

Die Tour de Tirol auf Social Media

Natürlich wird die Tour de Tirol den offiziellen Social Media Kanälen der Region Wilder Kaiser begleitet. Damit wir möglichst viele unterschiedliche Bilder und Eindrücke vom Rennwochenende zeigen und teilen können, freuen wir uns, wenn ihr uns in euren Social Media Stories und Postings verlinkt bzw. taggt!

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Auf den Geschmack gekommen?

Du warst bei der Tour de Tirol diesmal als Zuseher*in dabei und nun juckt es dich in deinen Beinen, nächstes Jahr selbst mitzulaufen? Dann findest du hier ein paar Strecken am Wilden Kaiser, wo du das Laufen abseits des Asphalts und mit ein paar Höhenmetern einmal versuchen kannst.

Theresa Aigner

Als gelernte Journalistin freut sich die nunmehrige Presse-Verantwortliche der Region Wilder Kaiser immer, wenn sie einen Beitrag für unseren Blog gestalten darf. Egal ob Bergsport, Kulinarik, Politik oder Kultur – diese Frau hat zu jedem Thema tausend Fragen und stellt sie schon mal in einer Geschwindigkeit, dass ihren Gesprächspartner*innen hören und sehen vergeht. Nur gut, dass Theresa die vielen Gespräche mit interessanten Menschen aus der Region am liebsten schriftlich dokumentiert – und hier genug Platz zum Teilen hat.

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