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Winter am Berg, Frühling im Tal

Warum März die perfekte Zeit für entspannten Familienurlaub ist

von Hannah Blazejewski Erstellt am 23. Januar 2024

für Wintermenschen für Genießer*innen für Familienmenschen für kleine & große Entdecker*innen für Ski Enthusiast*innen für Urlaubsgestalter*innen für große und kleine Pistenflitzer*innen

Hannah Blazejewski war sowohl im Sommer als auch im Winter schon mehrfach mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen am Wilden Kaiser auf Urlaub. Ihre besten Tipps teilt sie immer wieder am Wilden Kaiser Blog – diesmal hat sie in ihrem Gastbeitrag Empfehlungen für einen entspannten Familien-Winterurlaub.

1. Skiurlaub im März machen

© Felbert/Reiter

Kurze Tage, frostige Temperaturen und kalte Füße — das verbinden viele mit einem Urlaub im Schnee. Dabei geht’s auch anders. Der März ist nämlich der perfekte Familienmonat am Wilden Kaiser. Die Tage werden länger, die Sonnenstunden mehr. Damit der Pistenspaß auch zum Ende der Skisaison bei milderen Temperaturen noch garantiert ist, sorgen mehr als 1800 Schneeerzeuger für weißes Puder auf 230 Pistenkilometern. Der Skibetrieb beginnt im März bereits um 8 Uhr. Morgens auf der Piste auspowern, mittags in der Sonne auf der Hütte relaxen und nachmittags die Region bei einer Radtour erkunden? Kein Problem. Unter dem Motto März Up! erwartet Familien in diesem Monat ein breites Angebot an Aktivitäten – von Skifahren bis hin zu Lama-Trekking am Nachmittag und Yoga-Stunden am Abend. Jeder der vier Kaiser-Orte Ellmau, Going, Scheffau und Söll bietet ein besonderes Indoor- und Outdoorprogramm für Gäste. Das exklusive März Up! Aktivangebot ist für alle Gäste mit der Wilder Kaiser GästeCard kostenlos. Damit das eigene Auto auch mal Pause hat, bringt der aus dem Sommer bekannte Kaiserjet kleine und große Urlauber nun bereits im März in die vier Kaiser-Orte. Und dieser Monat hat für Familien noch mehr auf der Pfanne: die FamilienSkiWochen. Kinder zwischen drei und 15 Jahren in Begleitung der Eltern erhalten dabei ihre Skipässe gratis. Eltern profitieren zusätzlich von den günstigeren Tarifen der Vorteilssaison. März, wir lieben Dich jetzt schon!

2. Skidepot buchen

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Rein in die Winterboots und los geht’s. Wer den üblichen Verkehrstrubel an den Talstationen vermeiden will, kommt nämlich zu Fuß. Ski, Snowboard und Schuhe sind über Nacht in einem der 1200 Depots an der Talstation der Hartkaiserbahn in Ellmau getrocknet. Aber nicht nur in Ellmau, auch bei den anderen Talstationen gibt es Depots - hier gehts zur Überischt. Auf den morgendlichen Stress im engen Skikeller, maulende Kinder und die Schlepperei von Wintersportgeräten kann wohl jede Familie getrost verzichten. Der Morgenspaziergang weckt die Vorfreude auf den Pistenspaß erst recht. Auch Wintersportler, die lieber mit dem Skibus fahren, kommen ohne das sperrige Material und die harten Skischuhe wesentlich bequemer ans Ziel. Wie auch immer Familien zur Talstation gelangen: Das Skidepot ist ein echter Gamechanger, wenn es um einen entspannten Skiurlaub mit Kindern geht.

3. Über kurze Wartezeiten freuen

© Mathäus Gartner

Nur wenige Minuten dauert es, bis sich die Türen der Kabine an der Bergstation der Hartkaiserbahn wieder öffnen. Wer mit langen Schlangen und nervigen Wartezeiten an den Talstationen rechnet, sucht sie am Wilden Kaiser vergeblich. Auch zu Stoßzeiten in der Hochsaison um Silvester geht’s schnell. Nicht nur an der Hartkaiserbahn — auch an den Verbindungsliften zu den Nachbarorten. Länger als ein paar Minuten warten kleine und große Wintersportler und -sportlerinnen nicht mal zur "Stoßzeit" zu Weihnachten, im März entfallen Wartezeiten komplett. Oft kann man direkt in einen freien Sessel oder eine leere Kabine einsteigen. Familien, die das Geschiebe und Gedränge an den Bergbahn-Stationen kennen und fürchten, können sich entspannen. Auch bei der Talfahrt nach der Skischule geht’s flott wieder den Berg hinunter— entweder auf einer familientauglichen blauen Skipiste oder mit der Gondel. Mein Sohn Ben freut sich nach der Skischule immer auf die Talabfahrt mit der ganzen Familie. Pommes oder Pizza? „Ich kann beides“, sagt er, lacht und flitzt auf seinen roten Skiern davon.

4. Skischule mit Mittagsbetreuung auswählen

Mal Hand aufs Herz, liebe Eltern! Eine Mittagspause auf der Sonnenterrasse ohne die eigenen Skizwerge hat doch was, oder? So sehr man seine Kinder liebt, so sehr genießt man auch die kleinen Auszeiten in Alltag. Um den Skitag und die Vielfalt der SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental zu zweit voll auskosten zu können, lohnt sich die Buchung einer Skischule mit Mittagsbetreuung. Spaghetti oder Kaiserschmarren? Heute so, morgen so. In einer Pause mit Gleichaltrigen und den Skilehrern knüpfen die Kleinen schnell Kontakt. Die Eltern können währenddessen in einer der rund 80 Tiroler Hütten und Restaurants zwischen Going und Westendorf eine gemütliche Pause einlegen. Zum Beispiel in der Kummereralm. Die urige Hütte mit schöner Sonnenterrasse liegt im Scheffauer Skigebiet direkt an der Piste 69. Eine große Portion Apfelstrudel mit Puderzucker und Vanillesauce gibt’s hier noch für 5,60 Euro. Mittagsbetreuung für die Kleinen bieten etwa die Skischule Scheffau, die Skischule Söll-Hochsöll Embacher oder die Skischule Ellmau Hartkaiser an.

5. Wunderschöne Landschaft genießen

© Mathäus Gartner

„Das sieht so schön aus!“, sagt Ben jeden Morgen und schaut auf das gewaltige Massiv des Wilden Kaisers. Auf einem Hang hinter dem nächsten Haus entdeckt er ein Reh, das nach Futter sucht. Die Alpenlandschaft rund um den Wilden Kaiser ist an Schönheit kaum zu überbieten. Verschneite Gipfel und malerische Dörfer bieten eine beeindruckende Kulisse für den Skiurlaub. Diese Aussichten tragen einfach zu einem unvergesslichen Familienurlaub bei. Die Kaiser-Orte sind von Deutschland aus übrigens sehr gut erreichbar. Nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit der Bahn, denn die Region ist mit den Bahnhöfen Kufstein und Wörgl ans internationale Bahnnetz angebunden. Mit dem Angebot der "Grünen Anreise" reist es sich besonders entspannt: Das Shuttle vom Bahnhof in die Unterkunft ist gratis, beim Skiverleih vor Ort gibt es Rabatte. Alle Infos zum Angebot gibts hier.

Hannah Blazejewski

In der Metropole Berlin geboren und auf dem Land aufgewachsen hat Hannah mit ihrer Familie in der Nähe von Düsseldorf ein Zuhause gefunden. Nach vielen Jahren als Redakteurin bei Deutschlands größter Regionalzeitung, schreibt sie heute freiberuflich überwiegend für Magazine, Verbände und Unternehmen im Bergischen Land. Wann immer ihr Job und der Alltagstrubel einer vierköpfigen Familie es zulassen, zieht es sie raus in die Natur. In den Ferien mit Vorliebe in die Berge. Wo sonst kann man so schön aktiv entspannen? Die Füße einfach mal machen lassen, hochlaufen, um dabei runterzukommen. Seit ihrem ersten Aufenthalt in Ellmau ist sie völlig „verkaisert“.

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