© Sebastian Hasenauer
Speckknödel kann jeder!

Ein Tiroler Klassiker der immer gut schmeckt

von Sebastian Hasenauer Erstellt am 31. März 2020

für Genießer*innen für Selbermacher*innen

Selbst jene, die über keine Sterne und Hauben verfügen laufen dieser Tage zu Höchstform in der Küche auf! Denn wenn man die viele Zeit zuhause zumindest für eines gut nutzen kann, dann ist das kochen. Und nachdem die Hefe in vielen Supermärkten aktuell ausverkauft ist, liefern wir euch an dieser Stelle kein Rezept zum Brotbacken, sondern für einen echten Tiroler Klassiker: Speckknödel!

Und hättet ihr gewusst, wo diese Speise ihren Ursprung hat? Die Legende besagt, dass eine Tiroler Wirtin spätabends noch hungrige Gäste verköstigen musste, aber eigentlich nichts mehr anzubieten hatte. Also mischte sie alles zusammen, was sie in der Speisekammer fand, formte Kugeln und kochte sie im heißen Wasser. Die Herren waren angeblich so begeistert, dass der Knödel fixer Bestandteil der Tiroler Küche wurde.

Jetzt seid aber ihr dran!

Speckknödel à la Sebastian

Zutaten:

  • 4 trockene Semmeln
  • 60 g geräucherter Bauchspeck
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL fein gehackte Ptersilie
  • 3 Eier
  • 200 ml Milch
  • Salz & Pfeffer
  • 120 g mageres Selchfleisch
  • 3 EL Mehl

Zubereitung:

Semmeln in ca. 1 cm große Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben. Speck und Zwiebel fein würfeln.

Speck und Zwiebel in einer Pfanne hellbraun anschwitzen und mit Petersilie und den Brotwürfeln vermischen.

Eier mit Milch verquirlen, salzen und pfeffern. Über das Knödelbrot gießen, gut durchmischen und die Masse 15 Minuten lang ziehen lassen.

Einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen bringen.

Selchfleisch in feine Würfel schneiden und mit dem Mehl unter die Knödelmasse mischen. Aus der Masse mit nassen Händen 8 Knödel formen und in Salzwasser unter dem Siedepunkt 12 bis 15 Minuten gar ziehen lassen.

Mit saftigem Sauerkraut servieren.

Tipp: Ohne Speck und Selchfleisch wird dieser Knödel in Tirol Faschtnknödel genannt. Wir essen ihn gerne mit und dann als Hauptspeise zu Sauerkraut.

Sebastian Hasenauer

Sebastian ist definitiv mehr am Bike und beim Kitesurfen zu Hause, als in der Küche. Für uns kennt sein Engagement aber keine Grenzen. Und so stellt er sich schon mal 4 Stunden in die Küche, um nicht nur sein Lieblings-Rezept mit uns zu teilen, sondern auch noch ein perfekt aufgenommenes Video davon mitzubringen. Dementsprechend ist klar: Auch wenn es bei ihm thematisch vom Wassersport bis zum Lieblingsessen geht – auf sehenswerte Bilder und hilfreiche Videos dürft ihr euch bei seinen Beiträgen freuen!

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