© Fotografie Marie
Hervorragender Geschmack ganz ohne "schickimicki"

Zu Gast beim Weberbauer

von Theresa Aigner Erstellt am 15. August 2021

für Genießer*innen

Der Weberbauer ist das, was man sich unter einem Traditionsgasthaus vorstellt. Das Haus steht mitten im Dorfzentrum, am Sonntag kommen die Einheimischen und Küchenchef Ludwig steht bereits seit 20 Jahren in seiner Küche. Und auch wenn sich in zwei Jahrzehnten auf der Welt viel bewegt – die wirklich wichtigen Dinge ändern sich nicht. „Schweinsbraten bleibt Schweinsbraten. Aber natürlich ändern sich die Details“, sagt Ludwig Wieser. „Allein schon die Größe: Früher waren Riesenportionen Standard, das hat sich definitiv verändert.“

© Julia Mücke

Diese Veränderung betrachtet Ludwig durchaus als positiv, denn wenn er etwas ganz schrecklich findet, dann ist das Lebensmittelverschwendung. „Klar, wir leben aktuell im Überfluss. Aber warum soll man das Zeug wegschmeißen?“ Man solle sich lieber bemühen, zu schauen, wie man alles verkochen kann.

Was sich auch verändert hat: Die Anrichteweise. „Wir sind zwar ein Traditionsgasthaus und keine Haubenküche: Anrichten kann man aber trotzdem schön!“ Holte er sich die Inspiration dafür früher ganz klassisch aus Kochbüchern, ist heute das Internet die zentrale Quelle dafür. Der Austausch, der dort stattfindet, habe auch die Kulinarik-Szene befruchtet, sagt Ludwig: „Gerade bei den Anrichteweisen schaue ich mir da viel ab. Das finde ich auch überhaupt nicht schlimm, weil: Den Geschmack musst du ja nach wie vor selber hinbekommen!“

Produkte aus Familie und Umgebung

Und dass der Geschmack bei ihm passt, wissen sowohl seine einheimischen Stammgäste wie auch die internationalen TouristInnen, die genauso beim Weberbauer einkehren. Was sie an Ludwigs Küche ganz besonders schätzen, ist natürlich die Regionalität: „Das Fleisch kommt bei mir aus der Jagd von meinem Bruder, auch alles andere beziehe ich aus der Umgebung“, verrät Ludwig. Das kann man auch draußen vorm Haus lesen, ebenso auf der Speisekarte.

Als Wilder Kaiser Gourmet ist Ludwig Wieser und der Weberbauer natürlich auch beim Scheffauer Gourmetfestival am 3. September 2021 und auch bei den Kulinarik-Wochen (4. September bis 17. Oktober) dabei. Wer also zum Beispiel Ludwigs Traditionsküche gerne einmal selbst verkosten will, hat im Herbst 2021 allerhand Gelegenheit dazu.

Wie kann man an Gourmet-Festival und Kulinarik-Wochen teilnehmen?

Ganz einfach: Fürs Gourmetfestival am 3. September 2021 einfach hier ein Ticket kaufen und einen Abend lang in Scheffau Schlemmen. Wer die Kulinarik-Wochen genießen will, kann das mit dem Gutscheinheft um 159 Euro (erhältlich im Tourismus Infobüro in Scheffau) tun. Darin finden sich vier Voucher, mit denen man entweder vier Mal alleine, zwei Mal zu zweit oder einmal zu viert essen gehen kann – das bleibt den Gästen selbst überlassen. Mehr Infos gibt es hier.

© Fotografie Marie
Theresa Aigner

Als gelernte Journalistin freut sich die ehemalige Presse-Verantwortliche der Region Wilder Kaiser immer, wenn sie einen Beitrag für unseren Blog gestalten darf. Egal ob Bergsport, Kulinarik, Politik oder Kultur – diese Frau hat zu jedem Thema tausend Fragen und stellt sie schon mal in einer Geschwindigkeit, dass ihren Gesprächspartner*innen hören und sehen vergeht. Nur gut, dass Theresa die vielen Gespräche mit interessanten Menschen aus der Region am liebsten schriftlich dokumentiert – und hier genug Platz zum Teilen hat.

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3 Kommentar(e)

Hans - Peter Salvenmoser

25.08.2021 - 13:33 Uhr

Ludwig Biest ein super. Kumpel und Koch schoene Gruesse.

Jörg Deurer

25.08.2021 - 14:30 Uhr

Gerade erst zwei Wochen beim Weberbauer Urlaub gemacht und die Gastfreundschaft und die ausgezeichnete Küche genossen. Beim Weberbauer stimmt von A bis Z alles.

Armand HENNER

25.08.2021 - 15:24 Uhr

J'ai été à plusieurs reprises au Gasthof WEBERBAUER et l'hopitalité et les repas sont toujours aussi bons. C'est sûr, j'y retournerais. C'est parfait

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