Wilder Kaiser im Dialog

Deine Meinung zählt

Mit dem neuen Format „Wilder Kaiser im Dialog“ wollen wir allen Meinungen in unserer Tourismusregion die Möglichkeit bieten, gehört zu werden. Ganz unter dem Motto „wir hören zu und fördern den Dialog“, bieten wir die Möglichkeit für den Austausch verschiedener Meinungen aus den jeweiligen Blickwinkeln. Wissenschaftliches Hintergrundwissen sowie Expertinnen und Experten aus den jeweiligen Fachgebieten, bereichern die inhaltliche Auseinandersetzung und erweitern den eigenen Horizont.

Den Dialog führen wir in unterschiedlichen Konstellationen. In spitzen Zielgruppen zu konkreten Themen oder als offener Austausch.

War der Dialog ursprünglich nur für die erste Phase des Projektes „Lebensqualität am Wilden Kaiser“ geplant, soll er nun dauerhaft installiert werden. Tourismusferne Personengruppen erhalten so die Möglichkeit, ihre Standpunkte den Entscheidungsträgern und Touristikern dazulegen - und umgekehrt.

"Regionalität im Fokus"

Auftaktveranstaltung zu Wilder Kaiser im Dialog

Was bringt uns der regionale Einkauf? Wie sinnvoll ist er für uns und trägt der Fokus auf Regionalität wirklich zu nachhaltiger Regionsentwicklung bei? Diese Fragen wurden bei der Auftaktveranstaltung zu Wilder Kaiser im Dialog diskutiert.

Beim ersten Dialog des Formates "Wilder Kaiser im Dialog" war Günther Reifer, Gründer und Leiter des Terra Institutes als Experte anwesend. Er ist in seinem Impuls-Vortrag darauf eingegangen, warum es so wichtig ist, Regionalität eine Bühne zu bieten und warum es Sinn macht, bewusst und regional zu konsumieren. Mit zwei „Locals“, also einer regionalen Produzentin und einer regionalen Verwerterin wurde darüber gesprochen, wie das in der Praxis am Wilden Kaiser gelebt wird. Simone Embacher züchtet unter der Marke "Kaiserschnecke" seit 2018 Schnecken in Ellmau. In ihrem Vortrag gab sie spannende Einsichten in das ressourcensparende und nachhaltige Lebensmittel "Schnecke" und wie sie es durch regionale Kooperationspartner schafft, an der Abfallvermeidung beizutragen. Johanna Horngacher betreibt die Aualm und Au Hochalm in Scheffau sowie einen Hofladen in Söll. Sie sprach über regionale Produkte auf der Alm und über ihren Weg aus der Krise in den Selbstbedienungsladen. Anschließend gab es einen offenen Meinungsaustausch, wie diese Kreisläufe am Wilden Kaiser weiter optimiert werden können.

Wie können wir gemeinsam regionale Produkte besser in Wert setzen und regionale Kreisläufe stärken?

Stimmen aus der Diskussionsrunde

  • Gastronomie solle deutlich und klar kommunizieren welche regionalen Produkte verwendet werden
  • Blick hinter die Kulissen: Bauer besucht Gastronom und umgekehrt
  • Produkte in den Supermarkt bringen
  • Markttag mit regionalen Lebensmitteln
  • Regionaler Zusammenhalt – damit Qualität und Preis nicht unterboten werden
  • Kooperationen und Synergien finden
  • Essen in Schulen und Hort mit regionalen Betrieben
  • Bewusstseinsbildung bei Einheimischen & Gästen für den Zusammenhang zwischen gepflegter Kulturlandschaft und regionalen Lebensmitteln

Die Online Veranstaltung als Video zum Nachschauen

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